Die Sopranistin Katrin Gietl wurde in Wiesbaden geboren und ist in Mainz aufgewachsen.

 

Von 2008 bis 2016 war Katrin Gietl Ensemblemitglied im „Jungen Staatsmusical“ am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Dort war sie bis zum Beginn ihres Studiums in Mannheim unter anderem an folgenden Produktionen beteiligt: „Der kleine Horrorladen“ (Crystal), „Bye Bye Birdie“ (Doris MacAffee), „Hair“ (Emmeretta), „The Full Monty – Ganz oder Gar nicht“ (Georgie Bukatinsky), „42nd Street“ (Maggie Jones), „Superhero“ (Renata Delpe). In der Spielzeit 2013/14 spielte sie außerdem in »Evita« (Regie: Pascale-Sabine Chevroton) eine Schwester Evitas im Großen Haus am Hessischen Staatstheater in Wiesbaden.

 

Nach den Abschlüssen Bachelor und Master (Oper und Konzert/Lied) studiert Katrin Gietl aktuell (Solistische Ausbildung Oper) an der staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Mannheim bei Prof. Anna Maria Dur.

Ergänzend zum Studium sammelte Katrin Gietl in Meisterkursen bei u.a. Doris Soffel und Stefan Herheim inspirierende künstlerische Erfahrungen. 2021 übernahm sie die Partie der Gräfin (Mozart: Figaro) im Meisterkurs mit Pavel Baleff (Chefdirigent der Philharmonie Baden-Baden). Sie wurde von der Opernakademie Bad Orb (2020) als Rosalinde  (Fledermaus) ausgewählt.

Für die Eröffnungspremiere „Die tote Stadt“ (W. E. Korngold) der Spielzeit 2022/23 am Landestheater Linz hat Katrin Gietl die Hauptpartie „Marietta/Marie“ als Studierauftrag in der Probenphase gecovert (Regie: Andreas Baesler / Dirigat: Markus Poschner).

Katrin Gietl ist Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes Heidelberg (2019) und Gutenberg-Gesangsstipendiatin (2021).

 

Außerdem war Katrin Gietl in den Jahren 2017 und 2018 Dozentin für Gesang bei StageCoach (Mainz). Seit 2022 unterrichtet sie Gesang an der Musikschule Langen und seit dem Herbstsemester 2022/23 hat sie einen Lehrauftrag für klassische Stimmbildung an der Musikhochschule in Mannheim.

 

Im klassischen „Konzertfach“ war Katrin Gietl bereits in großen Werken als Solistin zu hören, darunter: Bachs „Weihnachtsoratorium“, „Matthäus-Passion“ und viele weitere Kantaten, Haydns „Schöpfung“, Mozarts „Requiem“, Beethovens „Messe C-Dur“ und Colin Mawbys „Requiem of hope“. 

 

Sie gastierte beim Musikfestival „Heidelberger Frühling“ (2019). Konzerte von überregionaler Bedeutung sang sie u.a. am Hohen Dom zu Mainz und in der kING (Ingelheim), wo sie regelmäßig zu Gast ist.